MIJARC Sommerseminar in Armenien - Youth Paving the way to Solidarity.
Unter diesem Motto fand vom 23.-29.08 das MIJARC Sommerseminar in Armenien statt. Aus Österreich vertraten Ines Wornig, Denise Wornig (K), Laura Hofbauer (STMK), Anna Stöffelbauer (NÖ) und Christina Mittermayr (OÖ) die Landjugend. MIJARC-Europe (International Movement of Catholic Agricultural and Rural Youth) hat 130.000 Mitglieder und vertritt ländliche, katholische Jugend auf Europaebene, unter anderem auch im European Youth Forum. MIJARC Europe ist eine Unterorganisation der MIJARC World, welche fast auf allen Kontinenten der Erde tätig ist. Die Schwerpunkte der Seminarwoche gliederte sich in die Themen Diversität, Migration und Solidarität. Das von Erasmus+ geförderte Seminar, festigte das theoretisch erlernte Wissen bei einem Besuch der Aleppo NGO in der Praxis. Der Krieg in Syrien, die politische Lage in Armenien und die tiefe Verbindung der beiden Länder wurden im Detail erläutert. Auch die tägliche Arbeit sowie Projekte von Aleppo NGO wurden vorgestellt. Der Austausch zwischen den Nationen war sehr bereichernd und viele neue Freundschaften wurden geschlossen. Unter den teilnehmenden Ländern befanden sich neben Österreich auch Armenien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Rumänien und die Türkei. Durch Exkursionen hatten die Teilnehmerinnen aus Österreich auch die Möglichkeit die Hauptstadt zu besichtigen. In der Nacht tanzen die imposanten Wasserfontänen am Platz der Republik zu Musik und Lichtern. Die Kaskaden von Jerewan, eine gigantische Freitreppe, die über fünf Stockwerke hinfort läuft bat einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Auch ein Ausflug zum Sewansee gewährte Einblicke in die wunderschöne Landschaft Armeniens sowie die landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Der Besuch von Zizernakaberd, der Gedenkstätte und dem Museum zum Völkermord an den Armeniern, hinterließ bleibende Eindrücke und lehrte über die grausame Vergangenheit des Landes. Kulinarisch bot Armenien viele neue Speisen, diese waren reich an frischen Kräutern und Gemüse. Die warme Joghurtsuppe schmeckte besonders gut. In einer Bäckerei konnte man beim Lavash (traditionelles armenisches Brot) backen zuschauen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Reise sicher einmalig war und neue Einblicke in eine lebendige Kultur bot.