Landjugend Herbsttagung und neuer Bundesvorstand
Herbsttagung brachte entscheidende Weichenstellungen
Wesentliche Richtungsentscheidungen für die Zukunft wurden am vergangenen Wochenende bei der Herbsttagung der Landjugend Österreich in Villach getroffen. Einerseits stand die inhaltliche Weiterentwicklung im Fokus, andererseits fanden auch Ergänzungswahlen für das Bundesvorstandsteam statt. Ab sofort dabei sind die Oberösterreicherin Helene Binder und der Niederösterreicher Alexander Bernhuber, die neue Schwerpunkte – im EU- und Kommunikationsbereich – setzen wollen. In bewährter Weise erhalten bleiben dem Team die Tirolerin Julia Saurwein und der Steirer Martin Stieglbauer. Während Bundesleiterin Saurwein und Bundesleiter Stieglbauer ihre Aufgaben weiterführen, wurden für die Stellvertreter-Funktionen neue, ebenso engagierte Kräfte ins Boot geholt. Die Bundesvorstands-Ergänzungswahlen wurden vom Präsidenten der Landwirtschaftskammer (LK) Kärnten, Ök.-Rat Ing. Johann Mößler, persönlich geleitet. Topmotivierte neue Bundesleiter-Stellvertreter Neu zur Bundesleiterin-Stellvertreterin bestimmt wurde die Oberösterreicherin Helene Binder. Die 24-jährige Angestellte und Landwirtin bringt jahrelange Landjugend-Erfahrung auf Orts- und Bezirksebene mit in den Vorstand. Ihren persönlichen Schwerpunkt sieht sie in der Vernetzung und Zusammenarbeit der einzelnen Landjugend-Gruppen. Besonders freut sie sich deswegen auf die Kooperation mit allen Bundesländern, deren Inputs und Ideen sie verstärkt in die Bundesarbeit einfließen lassen möchte. Ab sofort ebenfalls fixes Mitglied im Vorstand der Landjugend Österreich ist der 25-jährige Landwirt und Student Alexander Bernhuber als Bundesleiter-Stellvertreter. Auch er kann jede Menge Landjugend-Engagement auf allen Ebenen vorweisen. Bemerkenswert ist insbesondere, dass Bernhuber die Landjugend auch schon seit einiger Zeit im Rat der europäischen Junglandwirte in Brüssel vertritt und somit über internationales Knowhow verfügt. Sein persönliches Ziel ist es, sich auf nationaler und europäischer Ebene verstärkt für die Interessen der jungen Hofübernehmerinnen und -übernehmer einzusetzen. „Unser Bundesvorstands-Team ist somit wieder bereit und voller Tatendrang, um verschiedenste Bildungsveranstaltungen und ehrenamtliche Aktivitäten im Sinne unserer 90.000 Mitglieder umzusetzen. Zudem möchten wir die Landjugend Österreich und ihre Interessen auch nach außen vertreten und das umfangreiche ehrenamtliche Engagement unserer Gruppen sichtbar machen“, betont das Bundesvorstands-Team. „Ein großes Dankeschön ergeht gleichzeitig an die scheidenden Spitzenfunktionäre Maria Stiglhuber, Johann Diwold und Georg Schoditsch, die die Landjugendarbeit im vergangenen Jahr mit viel Einsatz und Engagement mitgestaltet haben“, so die Bundesleitung der Landjugend Österreich, Saurwein und Stieglbauer. Landjugend-Angebot verstärkt kommunizieren Im Zuge der diesjährigen Herbsttagung wurde auch an der inhaltlichen Weiterentwicklung gearbeitet. So soll den Mitgliedern das nationale und internationale Angebot der Landjugend künftig noch stärker kommuniziert und nähergebracht werden. Schwerpunktthema der Landjugend Österreich bleibt auch 2018 „Daheim kauf ich ein“ – im Sinne der Umwelt und des ländlichen Raumes. Wie bereits 2017 sollen Konsumentinnen und Konsumenten im Rahmen verschiedenster Aktionen und Veranstaltungen zum Einkauf regionaler Produkte animiert werden. Neu ist, dass die Landjugend dieses Thema auch verstärkt in die verschiedensten Schulungen und Weiterbildungsveranstaltungen integrieren möchte, um es noch gezielter in den Köpfen zu verankern. Passend zu „Daheim kauf ich ein“ gab es auch eine Exkursion zum GailtalBauer Erlebnishof. Bei einer Führung durch Geschäftsführer Christof Wassertheurer erfuhren die Landjugendlichen einiges über Kooperationsformen und innovative Möglichkeiten in der Landwirtschaft. Im Anschluss gab es ein Kamingespräch mit Landesrat Dipl. Ing. Christian Benger. Er diskutierte mit den Landjugendlichen über seine Sicht von Regionalität und Herausforderungen in der Land- und Forstwirtschaft. Mag. Bettina Kramer vom Raiffeisenverband und Mag. Friederike Parz von der LK Kärnten beleuchteten weiters, wie es gelingen kann, Frauen noch stärker als Funktionärinnen zu positionieren. Der ZAMm unterwegs-Lehrgang des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) sowie der Funktionärinnen-Beirat des Österreichischen Raiffeisenverbandes wurden im Rahmen dessen als positives Aus- und Weiterbildungsbeispiel hervorgehoben. Eine detaillierte Vorstellung der internationalen Austauschprogramme der Landjugend, ein Schlagfertigkeitstraining und ein Vortrag über Vorteile von Netzwerken für Vereine rundeten das Programm der Herbsttagung schließlich ab.
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