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Freundschaftsbewerb der Mäher

| Landwirtschaft & Umwelt

Österreichische Mäher beim Freundschafts-Bewerb im Baskenland

Am 14. Oktober 2023 fand im Baskenland, genauer gesagt in Hernanin im spanischen Baskenland*, ein Freundschafts-Bewerb im Mähen, statt. Österreich wurde von zwei Mäherinnen und zwei Mähern vertreten. Diese zeigten ein weiteres Mal auf, was in den österreichischen MäherInnen steckt.

Freitag - Ankunft

Am Freitag dem 13. Oktober stiegen Franz Erbschwendtner (Mäher), Matthias Huber (Teambetreuer/Servicemann/Wetzer) aus Salzburg, Viktoria Fritz (Mäherin) und Gerti Bärnthaler (Mäherin) aus der Steiermark, ins Flugzeug. Der Mäher Hannes Loiperdinger aus Oberösterreich und Martin Fuchs („Ausheiger“) aus Oberösterreich waren zu diesem Zeitpunkt schon im Baskenland. Leider gingen die Sensen der beiden steirischen Mäherinnen am Flughafen verloren und somit mussten sie beim folgenden Wettbewerb geliehene Sensen verwenden.

Samstag – Wettbewerbstag

Regelung:

Ein Sensenmäher-Bewerb sieht im Baskenland anders aus, als in Österreich üblich. So mähen die Damen auf 10x15 Meter großen Parzellen. In einer Zeit von 20 Minuten müssen möglichst viele der acht zur Verfügung stehenden Parzellen abgemäht werden.

Bei den Herren sind die Parzellen 20x25 Meter groß. Hier stehen pro Team sechs Parzellen zur Verfügung. In 40 Minuten müssen auch die Herren ihr Bestes geben, um so viel Gras wie möglich abzumähen.

Ein Schiedsrichter stellt sicher, dass die Mäher ihre Parzellen nicht zu unsauber abmähen. Einer mündlichen Verwarnung folgt eine blaue Karte. Eine rote Karte, welche darauffolgen würde (- 20 kg Abzug beim Endergebnis) wurde an diesem Tag nicht benötigt.

Die Ausheiger wurden von den Basken dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Das Gewicht des Mähguts der Damen und Herren wird schlussendlich zusammengezählt und ergibt somit das Endergebnis.

Bewerb:

Die Damen mähten abwechselnd ihre Bahn ab. Unsere beiden österreichischen Mäherinnen konnten ihre gesamte Fläche in unglaublichen 18 Minuten abmähen. Somit mussten auch die Damen aus dem Baskenland ihre Mäharbeit beenden.

Nach einer kurzen Pause konnten die beiden Herren ihr Können zeigen. Sie mähten mehr als vier ihrer Parzellen ab. Das sind im Durchschnitt weniger als zwei Minuten pro 100 Quadratmeter.

Während dem Mähen wurden unsere vier MäherInnen von Matthias unterstützt, der so unter anderem ihre Sense gewetzt hat. Marie Luise Löker aus der Steiermark (zweifache Europameisterin) hat für dieses Spektakel sogar ihren Jakobsweg verlassen, um als Jury beziehungsweise Gewichtsaufschreiberin zu fungieren.

Ergebnis:

Insgesamt konnten unsere vier MäherInnen ein unglaubliches Gesamtgewicht von 3.161,50 kg erreichen. Die baskischen MäherInnen Mikel Lizartza, Oier Urkola, Alaitz Imaz und Luixa Uzkudun erreichten ein Gesamtgewicht von 3.320 kg.

Sonntag – Heimreise

Am Sonntag machte sich das Team Österreich wieder auf den Heimweg. Spät, aber doch, bekamen die steirischen Mäherinnen am Flughafen auch ihre Sensen zurück.

Alle Beteiligen sind dankbar für die Erfahrung und Gastfreundlichkeit der Basken, die sie erfahren durften.

*Baskenland: Ist eine Region an der Südspitze der Biskava und liegt am Atlantik. Das Baskenland liegt auf dem Gebiet Spaniens und Frankreichs.

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