"Daheim kauf ich ein": Erfolgreicher Tour-Abschluss der Landjugend
Mit einer einzigartigen Initiative hat sich die Landjugend Österreich das Ziel gesetzt, das öffentliche Bewusstsein für den Wert von Regionalität zu steigern. 26.000 Baumwolltaschen, gefüllt mit regionstypischen Produkten, wurden dafür in den letzten Monaten in ganz Österreich verteilt. Das Fazit der Verantwortlichen: Mit großem Erfolg und überaus hohem Interesse der Bevölkerung ging die „Daheim kauf ich ein“-Tour zu Ende und konnte bei vielen Menschen ein Nach- und Umdenken bewirken.
Großes Interesse der Bevölkerung Mit ihrem letzten Stopp in Niederösterreich endete am vergangenen Wochenende die „Daheim kauf ich ein“-Tour der Landjugend, die seit Mitte Juli in ganz Österreich stattfand. Das Ziel: in der Bevölkerung das Bewusstsein für den Wert von Regionalität zu steigern. „Mit unserer „Daheim kauf ich ein“-Tour wollten wir zeigen, dass jede und jeder etwas beitragen kann, die Kaufkraft in der Region zu behalten“, sagt Martin Stieglbauer, der Bundesleiter der Landjugend. Das große Interesse der Bevölkerung an der Initiative gibt dem großen Engagement der Landjugendlichen Recht. 26.000 Sackerl mit regionalen Genüssen sowie Einkaufsblock, Bleistift und einem Informationsfolder zum Thema wurden in ganz Österreich verteilt. Der Folder beinhaltete spannende und wichtige Details zum Wirtschaften in der Region, ebenso wie eine praktische Übersicht zu AMA-Gütesiegel und anderen Lebensmittelkennzeichnungen, die eine heimische Produktion garantieren. „Wir sind überzeugt, dass wir dank unserer „Daheim kauf ich ein“-Tour vielen Menschen demonstrieren konnten, wie wichtig regionales Denken und Einkaufen ist, für die Umwelt, für sichere Arbeitsplätze und damit für unsere Lebensqualität“, ergänzt Julia Saurwein, die Bundesleiterin.
Regionales zum Genießen Die Landjugend Österreich mit ihren 90.000 Mitgliedern haben sich dabei einiges einfallen lassen, um ihre Verteilaktionen möglichst öffentlichkeitswirksam zu gestalten. Die Besucherinnen und Besucher von Wochen- und Bauernmärkten, Erntedankfesten, landwirtschaftlichen Fachmessen oder im Rah-men einer Radio-Livesendung kamen dabei in den Genuss eines Sackerls, gefüllt mit regionalen Köst-lichkeiten, zum Beispiel knackigem Obst und Gemüse, Fruchtsäften, Aufstrichen oder Teigwaren. Für manche bedeutete die Stofftasche an der Haus- oder Wohnungstür auch eine willkommene Überra-schung zum Frühstück – mit allem, was man zu einem guten Start in den Tag braucht. Prominente Unterstützung gab es in der Steiermark, wo Volksrock’n’ Roller Andrea Gabalier dem „Daheim kauf ich ein"-Stopp einen Besuch abstattete. „Wir danken allen, die uns dabei unterstützt haben, die „Daheim kauf ich ein"-Tour zu einer so gelun-genen Initiative zu machen", sagt Julia Saurwein. „Viele Unternehmen und Familienbetriebe haben dafür gesorgt, dass in jedem Bundesland die besten regionalen Schmankerl verteilt wurden." – Ein großer Erfolg, der erneut das große Engagement der Landjugendlichen beweist. Wirtschaften für die Region „Wenn wir unseren ländlichen Raum erhalten und ihn gleichzeitig für jüngere Menschen attraktiv ma-chen wollen, müssen wir darauf achten, dass wir auch für unsere Region wirtschaften", so der Bun-desleiter. „Denn jede Kaufentscheidung, die wir treffen, stärkt die heimische Wirtschaft." Eine Studie, die von der Johannes-Kepler-Universität Linz und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsfor-schung (GWA) im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung durchgeführt wurde, hat jüngst ergeben, dass 21.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, wenn 10 Prozent mehr heimische Lebensmittel gekauft werden. „Diese Zahlen geben zu denken", sagt Julia Saurwein, „und sind Grund genug, sich für ein österreichisches Qualitätsprodukt zu entscheiden."
Die Landjugend Österreich ist mit rund 90.000 Mitgliedern die größte Jugendorganisation des ländlichen Raums. Der Fokus der Landjugend liegt in der Weiterbildung ihrer Mitglieder und in der aktiven Gestaltung des ländlichen Raums. Sie betreut u.a. den EU-weit anerkannten aufZAQ-zertifizierten Lehrgang „LJ-SpitzenfunktionärIn", eine Ausbildung im jugend- und freizeitpädagogi-schen Bereich und bietet als einzige Stelle in Österreich landwirt-schaftliche Fachpraktika im Ausland an. 2017 widmet sich die Landjugend im Speziellen dem Themenschwerpunkt „Daheim kauf ich ein".
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