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Tirol

Die Projekte aus Tirol


Regionalprojekte

"mei Dahoam insa Zukunft" - gemeinsam zukunft gestalten- Landjugend Bezirk Kitzbühel

Schlägt man die Zeitung auf, liest man ständig von fehlenden Arbeitskräften, Verbauung von Flächen und Themen, die die heimische Bevölkerung belastet.
Besonders bei den Themen Fachkräftemangel, leistbares Wohnen und dem Wolf stellt man sich doch die Frage: „Wie sieht die Zukunft in unserem Land aus?“
Diese Frage und noch viele mehr stellte sich die Landjugend Bezirk Kitzbühel beim heurigen Jahresprojekt. Mit dem Titel „mei Dahoam – insa Zukunft“ wollen sie gemeinsam Zukunft gestalten!
Ihr Ziel ist es, aufzuzeigen, worauf sie in ihrem Bezirk stolz sein können, aber auch Themen zu belichten, die so nicht zukunftsträchtig sind und wo Handlungsbedarf besteht. Ein besonderes Augenmerk legt die Jugendorganisation darauf, neben den eigenen Mitgliedern auch die gesamte Bevölkerung zum Nachdenken und Handeln anzuregen.
Mittels Flyer-Aktion wurden die Einwohner dazu aufgefordert, ihre Meinungen und Gedanken einzubringen. Jede Ortsgruppe gestaltete eine Tafel mit einem Zukunftsthema, symbolisch in der Form ihrer Gemeinde. Anschließend wurden diese in einem festlichen Rahmen zum gesamten Bezirk zusammengefügt.
Ziel des Projektes ist es, zu evaluieren, was die Menschen im Bezirk Kitzbühel für die Zukunft wirklich beschäftigt, gemeinsam passende Lösungswege zu finden und aufzuzeigen, dass sich die junge Generation mit dem Thema Zukunft auseinandersetzt und diese aktiv mitgestalten will.

 

3 Fakten über das Projekt:

1. Ortsgruppenprojekt mit Teilnahme aller 21 Ortsgruppen und Bezirksfrühschoppen
2. Flyer-Aktion mit Gewinnspiel-Aussendung an 19.500 Haushalte im Bezirk
3. Spendenaktion an „Leon and Friends“ zur Erforschung einer seltenen Krankheit

 


 

 

Osteraktion mit den Aschauer Kindern - Landjugend Aschau im Zillertal

Die Kinder von heute sind die Zukunft von morgen - darum entstand das Oster-Projekt. Der Grundgedanke war es, Kindern eine Abwechslung in der Zeit von Lockdown und Homeschooling zu bieten und ihre Kreativität zu fördern. Dadurch konnte den Eltern eine Entlastung geboten und die Dorfgemeinschaft gestärkt werden. Die Kinder erhielten einen Flyer mit der Aufgabe, sich künstlerisch auszutoben und etwas zu malen oder zu basteln. Das Kunstwerk sollte dann mit Namen und Adresse beschriftet werden. Im Gemeindehaus wurde eine von der LJ selbst gebastelte Osterbox aufgestellt, in der die Kunstwerke gesammelt wurden. In der bis zum Rand gefüllten Box befanden sich insgesamt 122 einzigartige Kunstwerke. Am selben Tag trafen sich die LJ-Mitgliedern um die Ostersäckchen mit Heu und Süßem zu befüllen. In Folge wurden am Abend des Karfreitag Fahrgemeinschaften gegründet, um die Kinder in ganz Aschau zu beliefern. Das enorm positive Feedback und die große Freude über die kleinen Überraschungen bestärkte die Ortsgruppe in ihrer Aktion. Ganz besonders freut es die Landjugend, dass nun auch immer mehr Familien die LJ-Veranstaltungen besuchen, was eine gute Dorfgemeinschaft ausmacht. Auch zugezogene Familien fühlen sich nun mehr willkommen und wohnen der Dorfgemeinschaft vermehrt bei. Wichtig war dabei auch das Brauchtum in der Osterzeit nicht zu vernachlässigen und besonders den Kindern in der schwierigen Coronazeit wieder eine Freude bereiten zu können.


3 Fakten über das Projekt

1. 122 Kinder nahmen teil!
2. alle Ortsteile von Aschau wurden beliefert, auch die Bergregionen!
3. große Begeisterung der Dorfgemeinschaft für geringen Kostenaufwand!

 


 

 

Filmprojekt "Das Gute liegt so nah!" - Landjugend Reith bei Kitzbühel

Was Reith alles kann! Die Pandemie hat gezeigt wie wertvoll die Selbstversorgung im eigenen Land ist. Noch wertvoller ist es, wenn Gutes im eigenen Ort, direkt vor der
Haustür erzeugt wird. Heimische Produzenten sind wichtig für einen Ort und sollten unterstützt werden. Genau das hat die Landjugend Reith mit dem Film "Das Gute liegt so
nah!" gemacht. Die Grundidee zu dem Projekt war, in der Bevölkerung mehr Bewusstsein für regionale Produkte zu schaffen, da das Thema der Ortsgruppe besonders am Herzen liegt. Der Ausschuss 2017-2020 hat den Film gemeinsam geplant, organisiert und umgesetzt. Wichtig war, dass das gesamte Projekt die Handschrift der Landjugend trägt. Angefangen beim Schreiben des Drehbuches, über die Darstellung der Schauspieler, bis hin zum Voice Over. Einzig bei der Kameraführung und dem Schnitt hatte die Ortsgruppe Hilfe von Manuel Treffer. Um das Projekt der Öffentlichkeit präsentieren zu können, fand Anfang September die Premiere statt. Im Anschluss wurde an alle Haushalte in Reith ein Flyer versendet, welcher die Ortsgruppe und das Filmprojekt kurz vorstellt. Dieser wurde mit einem QR-Code versehen, um den Film, für viele Personen zugänglich zu machen. Auf der Rückseite wurde eine Ortskarte erstellt, auf der "Ab Hof Verkaufstellen" eingezeichnet sind. Das Einzigartige an diesem Abschlussprojekt ist, dass die Landjugend aufgezeigt hat, dass jeder Einzelne einen Beitrag zum Thema Regionalität und Nachhaltigkeit leisten kann, denn das Gute liegt so nah!

 

 

 3 Fakten über das Projekt

1- von der ersten Projektsitzung am 08.01.2020 bis zur Filmpremiere am 04.09.2021
2. über 1,2 TB Fotos, Videos, Drohnenaufnahmen, Ton und Projektdateien
3. Der Ausschuss hat Periodenübergreifend das Projekt weiter geführt

 


 

 

 Zukunft Wald - Die Jungbauern forsten auf! - Jungbauernschaft / Landjugend Bezirk Lienz

Osttirols Waldbauern kommen zum wiederholten Mal finanziell, körperlich und nervlich an ihre Grenzen. Das dritte Jahr in Folge müssen sie ihre verwüsteten Wälder aufräumen. Der Bezirk Lienz war in den letzten Jahren besonders stark von Schäden durch Sturm, Starkregen und Schneefall in den heimischen Wäldern getroffen. Die schädigenden Naturereignisse der vergangenen Jahre - Sturmereignis VAIA 2018, die Tiefdruckgebiete INGMAR 2019 und schließlich VIRPY 2020 – hinterließen in den heimischen Wäldern eine Spur der Verwüstung. Alle drei Vorkommnisse haben extremen Schaden angerichtet. Hier setzt unser Projekt - Zukunft Wald – Die Landjugend forstet auf! – an. Dabei werden unsere Waldbauern beim Aufforsten neuer klimafitter Waldlandschaften unterstützt. Konkret heißt das, dass die Ortsgruppen sich nach Rücksprache mit den zuständigen Förstern einen oder mehrere betroffene Waldbesitzer aus ihrer Gemeinde aussuchen und diesem beim Einsetzen der Jungpflanzen helfen. Bis Ende Juni 2021 wurden 39.200 Bäumchen in den Osttiroler Wäldern durch die Landjugend gepflanzt. Dabei wurde besonders auf die Klimatauglichkeit der Pflanzen geachtet, damit auch die zukünftigen Generationen einen zukunftsfitten Schutz- und Wirtschaftswald haben. Dieses Projekt zeigt, was man durch den Zusammenhalt und das Engagement in der Landjugend bewirken kann.

 

3 Fakten über das Projekt

1. 25 Ortsgruppen aus ganz Osttirol haben Bäume geplfanzt!
2. Rund 40000 junge Bäumchen wurden durch die Osttiroler Jungbauern gepflanzt!
3. Unterstützung der heimischen Bauern und Waldbesitzer!

 


 

 

100% handmade im Stubaital: Gipfelkreuz am Roten Grat - Landjugend Neustift

Ein unbekannter Grenzberg zwischen Tirol und Südtirol, unscheinbar und trotzdem atemberaubend. Nur ein kleines, marodes Kreuz, welches auf dem ersten Blick nicht einmal sichtbar ist, war auf dem Gipfel zu finden. Genau diesen Standort wählte die LJ Neustift für ihr Jahresprojekt 2021. Auf dem Roten Grat im hinteren Stubaital, einem stolzen 3000er, wurde eigenhändig ein selbstkonstruiertes Gipfelkreuz, als bleibendes Zeichen errichtet. Besonders seine Abgeschiedenheit und die erschwerte Erreichbarkeit des 3099m hohen Gipfels machte es den Mitgliedern in der Ausführungsphase nicht leicht. 2000 Höhenmeter und einen 6-stündigen Fußmarsch über Schnee, Fels und Eis mussten die Teilnehmer bezwingen. Nächte auf der Hütte, mit 15 Personen in einem Lager, kein Handyempfang, für manche in der heutigen Zeit undenkbar, für die Ortsgruppe Neustift aber eine Selbstverständlichkeit. Bepackt mit bis zu zwei Meter langen Balken und 50 Kilo am Rücken marschierten über 30 Helfer im Morgengrauen des 21.Augusts los, um ihr Projekt zu verwirklichen. Im Laufe des Sommers haben alle Beteiligten über 80.000 Höhenmeter zurückgelegt, in anderen Worten: 9 (!) Mal den Mount Everest bestiegen. Dennoch reichte die Kraft für den einen Juchitzer und Schuhplattler am Gipfel, die Emotionen hielten noch tagelang an. Als Gemeinschaft wurden Erinnerungen für die Ewigkeit geschaffen. Nach vielen Arbeitsstunden kann die Landjugend Neustift stolz ihr 100% handmade im Stubaital Gipfelkreuz am Roten Grat präsentieren!

 

3 Fakten über das Projekt

1. Das Kreuz wurde mit reiner Muskelkraft auf den Berg getragen
2. Designed, organisiert und erbaut wurde es ausschließlich von unseren Mitgliedern
3. Mehrere Nächte wurden auf der Hütte verbracht,dies förderte die Gemeinschaft sehr

 


 

 

Landesprojekt

 

 

MehrWert Tirol - Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend

Wie wir alle wissen, war es Tirol, welches zu Beginn der COVID-19 Pandemie an den Pranger gestellt worden ist und als Herkunftsort dieses Virus deklariert wurde. Dies hatte nicht nur einen Imageschaden für unser Land zur Folge, sondern wussten auch innerhalb der Tiroler Bevölkerung viele nicht mehr, für was TIROL eigentlich steht. Genau diese zwei Punkte nahm die TJB/LJ zum Anlass, aufzuzeigen, wie vielfältig unser kleines Bundesland ist und das jeder Ort bzw. jede Region ein MEHRWERT für Tirol ist. Sei es die Berglandwirtschaft, der Tourismus oder die verschiedensten Bräuche und Traditionen. So geschlossen wir Tirol nach außen präsentieren, so unterschiedlich sind die einzelnen Ortschaften und Regionen. 
Genau jenen MEHRWERT in den einzelnen Ortschaften wollten wir bei unserem diesjährigen Landesprojekt in den Fokus rücken. Nicht nur, dass man der Bevölkerung und den Gästen vor Augen führt, wie vielfältig unser Land ist, sondern auch damit sich die Jugend wieder mehr mit ihrer Heimat befasst. Mit der Kreativität der einzelnen Organisationen und den auf die Gemeinden abgestimmten Tafeln, Bsp. "MehrWert KITZBÜHEL", konnte man den Menschen die einzelnen Mehrwerte vor Augen führen.   
Das Projekt wurde Großteils vom Sektionsvorstand geplant und an die Ortsgruppen verteilt. Natürlich nützt auch die beste Organisation nichts, wenn das Projekt nicht mitgetragen wird. Deshalb gilt hier vor allem allen Ortsgruppen ein großer Dank fürs umsetzen des diesjährigen Landesprojektes "MehrWert Tirol."

 

3 Fakten über das Projekt

1. Insgesamt haben sich 189 Ortsgruppen am diesjährigen Landesprojekt beteiligt

2. Von der Planung bis zur Umsetzung, vergingen nur dreieinhalb Monate

3. das Projekt wurde zum Aushängeschild der Perspektiven Woche des Landes Tirol