Die Generalprobe für den Bundesentscheid Pflügen ist geglückt
Sebastian Langbauer holt sich zweiten Landessieg
Lokalmatador Sebastian Langbauer von der LJ Lang-Lebring pflügte sich in der Klasse Drehpflug Spezial zu seinem zweiten Landessieg nach 2012 (damals noch in der Standard-Klasse). Mit 92,30 Punkten und über 10 Punkten Vorsprung verwies er Markus Wippel von der LJ Hatzendorf (LJ Bezirk Feldbach) auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Obmann der Ortsgruppe Lang-Lebring Franz-Michael Bäck. Auch mit einem Spezialpflug, aber heuer außer Konkurrenz am Start war Josef Kowald jun., der sich bereits intensiv auf die Weltmeisterschaft am 10. & 11. September 2016 in York (England) vorbereitet.
Martin Gollner schlägt ebenfalls zum zweiten Mal zu
In der Klasse Drehpflug Standard gewann wie vor zwei Jahren Martin Gollner von der LJ Allerheiligen (LJ Bezirk Leibnitz). Mit einem Respektabstand von fast 20 Punkten distanzierte der seine Mitstreiter. Der Langer Christian Bäck holte gleich bei seinem ersten Antreten auf Landesebene die Silbermedaille und zeigte sein großes Pflügertalent. Erstmals aufs Stockerl schaffte es auch Michael Fasching von der LJ St. Johann im Saggautal (LJ Bezirk Leibnitz).
Die Generalprobe für den Bundesentscheid ist geglückt
Nach dem Landesentscheid steht in drei Wochen mit dem Bundesentscheid am 19. & 20. August 2016 in St. Georgen/Stiefing (Bezirk Leibnitz) das große Pflügerhighlight 2016 am Programm. Die besten 30 Pflüger österreichweit messen sich dann um die besten Pflüger Österreichs. Aus der Steiermark sind mit Sebastian Langbauer, Martin Nestl, Martin Rodler und Markus Wippel auch vier Steirer am Start. Josef Kowald jun. wird den Bundesentscheid außer Konkurrenz für den letzten Feinschliff vor dem Flug nach England nutzen.
Faszination Pflügen
Beim Wettbewerbspflügen gilt es eine zugeloste Ackerparzelle in einer vorgegebenen Rahmenzeit möglichst sauber und gleichmäßig umzupflügen. Wichtige Bewertungskriterien sind die Gleichmäßigkeit und Geradheit der Furchen, sowie die technisch korrekte Ausführung der Pflugarbeit. Gestartet wird in drei Klassen, der Drehpflugklasse (Standard und Spezial) und dem Beetpflügen. Millimeterarbeit, oberste Genauigkeit und volle Konzentration, das ist das Grundvokabular, das jede/r PflügerIn beherrschen muss. Pflügen wurde in den letzten Jahren zu einem Hightech-Wettbewerb. Wer einmal dabei war bei einem Pflügerwochenende, den lässt die Faszination „gerader Furchen“, „gleichmäßiger Pflugbeete“, „millimetergenauer Geräteeinstellungen“ und vieles mehr nicht mehr los.
