Länderauswahl

LJ Bogen

Salzburg

Die Projekte aus Salzburg

Regionalprojekte

Brotliab - Brot vielseitig verwerten

Wusstest du, dass jährlich 60.000 Tonnen Brot in Österreich grundlos weggeworfen werden?!
Das Projektteam der Landjugend Köstendorf möchte mit ihrem Projekt "Brotliab" auf die enorme Brotverschwendung aufmerksam machen. Das Projektteam hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, wie man seinen Beitrag zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung leisten kann. Mit dem Projekt teilt die Landjugend ihre Ideen und macht darauf aufmerksam, wie einfach es geht Lebensmittel vor der Tonne zu wahren.
Das Projektteam hat ein eigenes Müslirezept "Brunchy" entwickelt und dieses in einer nachhaltigen Verpackung mit einem ansprechenden Design abgefüllt. Mit ausschließlich positiv überraschten Rückmeldungen, wie gut doch altes Brot schmecken kann, verteilte die Gruppe Kostproben an verschiedene Zielgruppen, mit dem Hintergrund, dass sie selbst das eigene Altbrot zu einem nachhaltigen Müsli verwerten. Angefangen bei den Jüngsten, haben einige Mitglieder mit den Kindern der Volksschule gemeinsam das Müsli hergestellt. Im Rahmen eines Gruppenabends haben sie die Köstendorfer Landjugendmitglieder über das Projekt aufgeklärt und ihnen für zu Hause eine Kostprobe mitgegeben. Am Wochenmarkt in Köstendorf verteilte das Projektteam die Brunchy Kostproben mit Rezept und QR Code zum erstellten Instagram Profil. Apropos Instagram: mit einem eigenen Account ermöglicht das Team den Followern den Zugang zu neuen, innovativen und brotfreundlichen Rezepten, sowie Daten und Fakten über Brotverschwendung.

3 Fakten über das Projekt: 

  • eigene Müslirezepte aus altem Brot entwickelt
  • 305 Müsliproben an alle Altersgruppen verteilt
  • Damit kann jeder ganz einfach und schnell zuhase sein Altbrot verwerten

Inforadweg - sportlich den Ort erkunden

Auf die Räder – fertig – los!
 
Im Zuge des diesjährigen Landjugendprojektes der Landjugend Lamprechtshausen machten sie sich Gedanken darüber, wie sie das Wissen über den Ort den Gemeindebürgern näherbringen können. In Zuge dessen wurde in vielen Sitzungen mit verschiedensten Gemeinde Bürgern, sowie mit unserer Bürgermeisterin, altes Wissen und Ideen gesammelt. Mit diesen Informationen – von Landwirtschaft bis hin zu Sehenswürdigkeiten und geschichtliches über Lamprechtshausen - gestaltete das Projektteam insgesamt 8 Stationen, die im Gemeindegebiet mittels Infotafeln stationiert sind. Im gesamten entstand ein Inforadweg über 14 Kilometer, bei dem man in einer Stunde sportlich den Ort erkundet. Ziel ist es, Wissenswertes über den Ort näher zu bringen und so die gesunde Bewegung zu fördern. Bei den 8 Stationen können sich die Radweg Besucher allgemeines Wissen, wichtige geschichtliche Ereignisse, früheres Ortsbild im Vergleich zu heute und verschiedene Sehenswürdigkeiten wie die Wahlfahrtskirche Maria im Mösl, das Stille Nacht Museum und die Filialkirche St. Alban. Außerdem wird den Leuten bei der letzten Station die Landjugend Lamprechtshausen mit ihren Tätigkeiten nähergebracht. Als Zielgruppe hat die Landjugend mit alle Altergruppen gerechnet, was sich durch die Gespräche mit den Gemeindebürgern und Bürgerinnen in der Projektvorlaufzeit bestätigen ließ. Dies konnte erreicht werden, indem Flyer erstellt und verteilt, social Media Beiträge gepostet und verbreitet, ein Beitrag in der Gemeindezeitung veröffentlicht und Mundpropaganda betrieben wurde. Der Radweg hat kein Ablaufdatum, ist für jeden kostenlos verfügbar und dadurch einzigartig im Ort.

3 Fakten über das Projekt: 

  • Das Projekt ist über das gesamte Gemeindegebiet von 31,77 km² verteilt.
  • Mehr als 8 Tafeln mit den verschiedensten Informationen und über 40 Bilder vermitteln das Wissen über den Ort.
  • In über 170 Tagen wurde das Projekt mit mehr als 23 LJ Mitgliedern geplant, umgesetzt und eröffnet.

Protect the Insect - Kleine ganz GROSS

Die Landjugend Bezirk Lungau setzt im heurigen Vereinsjahr ihren Schwerpunkt auf das Insektensterben. Die Aktion ist auf zwei Schwerpunkte aufgebaut, zum einen die Bewusstseinsbildung der „Kleinsten“, also der Volksschulen im Lungau und zum anderen die Bewusstseinsbildung der eigenen Mitglieder. Das Hauptziel liegt dabei, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und zum Nachdenken anzuregen. 
Als Kooperationspartner für das Projekt mit den Kindern konnten der Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge, die Landwirtschaftliche Fachschule Tamsweg sowie der Verein thema:natur lukriert werden. 14 der 17 Lungauer Volksschulen nahmen das Angebot eines gemeinsamen Workshops mit den Landjugendmitgliedern wahr. An diesem gemeinsamen Vormittag wurde spielerisch auf das Thema Insektensterben aufmerksam gemacht, gemeinsam Insektenhotels für zu Hause gebaut und jedes Kind erhielt ein eigens für dieses Projekt produziertes Stickeralbum (wie jene, die man beispielsweise in Supermärkten erwerben kann) mit Infos rund um Insekten, die Bewohner der verschiedenen Regionen Österreichs sowie Tipps und Tricks, was man selbst für Insekten tun kann. Durch die Tage in den Schulen konnten 200 Haushalte mit Insektenhotels versorgt werden.
Über den Sommer / Herbst verteilt wird die Bewusstseinsbildung der eigenen Mitglieder forciert. Dazu werden alle 9 Landjugend-Ortsgruppen im Lungau animiert, ein Insektenhotel in ihrem Heimatort aufzustellen.

3 Fakten über das Projekt: 

  • 200 teilnehmende Kinder bei einer Einwohnerzahl von bezirksweit ca. 20.118 Personen
  • 290 Insektenhotels bezirksweit auf einer Fläche von 1.020 km² verteilt
  • 900 ehrenamtliche Arbeitsstunden für Vorbereitungsarbeiten, Workshops, Sitzungen, Bau von Insektenhotels

A Beachvolleyballplatz für d'Hoamat

Um die Gemeinschaft in der Gemeinde zu stärken, den Bewohnern einen Platz zu schaffen, an dem sie viele lustige Stunden verbringen und gemeinsam Aktivitäten ausüben können, überlegte sich die Landjugend den vorhanden aber sehr heruntergekommenen Sport- und Spielplatz komplett neu aufzubauen. Ein großes Ziel der Landjugend war seit einigen Jahren, dass die Gemeindebewohner wieder im eigenen Ort den Spiel- und Sportplatz nutzten können und nicht mehr fortfahren müssen.
Es war der Landjugend auch wichtig: Das Vorhaben ist für alle Menschen zugänglich, egal ob Alt oder Jung, einfach für ALLE!
In Göming gibt es viele Sportskanonen, welche vor dem Projekt aufgrund eines fehlenden Beachvolleyballplatzes und nicht mehr benutzbaren Sportplatzes, weite Fahrtstrecken in Kauf nehmen mussten.
Nach langer Überlegung und Gesprächen mit der Gemeinde wurde der perfekte Platz für den Volleyballplatz und Ideen für die Neugestaltung der vorhandenen Plätze (Fußball, Basketball und Tischtennis) gefunden. Die Ortsgruppe begann sofort mit der Planung und Einholung von Angeboten, sowie der Finanzierung des Projektes.
Gemeinsam mit dem 7-köpfigem Projektteam und weiteren freiwilligen Helfern der Landjugend konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
Seit der Fertigstellung wird der Platz sehr viel zum trainieren für Landjugendbewerbe und Freundschaftsspiele genutzt. 
Das Endergebnis - nicht nur ein neuer Volleyballplatz, sondern ein schön sanierter Spiel- und Sportplatz mit einigen Sitzmöglichkeiten.

3 Fakten über das Projekt: 

  • In den Bau wurden 611 ehrenamtliche Stunden von Landjugendmitgliedern geleistet!
  • Die Gemeinde hat sich ca. 13.260,00€ Kosten für Arbeitsstunden durch die Landjugend erspart
  • In den Beachvolleyballplatz wurden 90m³ Sand eingebaut 

 

Landesprojekt

DU.ICH.WIR - FÜR EIN GEMEINSAMES MORGEN

Unter dem Titel "DU.ICH.WIR - FÜR EIN GEMEINSAMES MORGEN" nahm die Landjugend Salzburg neben dem Klimawandel und den zukünftigen Energien auch den Konsum der heutigen Gesellschaft unter die Lupe. Für die Landjugend Salzburg stellte sich also die Frage: "Was können wir heute tun, um ein Zeichen für morgen zu setzen?"

In diesem Zuge setzte die Landjugend Salzburg einen Bundesagrarkreis zum Thema Waldgeschichten mit gleichnamigem Videowettbewerb um. Bei dem Agrarkreis wurde das alte Handwerk der Wagnerei vorgestellt, sowie im Anschluss ein Vortrag über die Auswirkung der Klimaerwärmung auf die Waldbestände präsentiert. 

Im Bildungsbereich wurden im Zuge des Schwerpunktthemas folgende Kurse Upcycling - Aus alt mach neu, Pilze besser kennenlernen und Frauenpower im Wald geplant.

Um ein Gefühl für das Konsumverhalten der Landjugendmitglieder zu bekommen, startete die Landjugend Salzburg auf Instagram das Umfragekonzept „Karla-Konsum fragt nach“, welches an neun Freitagen im Jahr durchgeführt wurde.  

In einem Symposium der Zukunft wurden die Themen Energiewende, Wohnen in der Zukunft, ein mögliches Blackout und New Work – Arbeiten in der Zukunft in spannenden Vorträgen mit hochkarätigen Referent:innen näher beleuchtet. An diesem Zukunftsabend konnten sich die Mitglieder der Landjugend Salzburg wieder in präsenter Form interessante Informationen und wissenswerte Tipps und Tricks mitnehmen.

3 Fakten über das Projekt: 

  • Acht Fachberichte in vier Ausgaben der Zeitschrift "landjugend"
  • Durchschnittlich 200 Teilnehmer:innen an der Umfrage "Karla-Konsum fragt nach"
  • Knapp 40 Teilnehmer:innen am Symposium der Zukunft