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Kärnten

Die Projekte aus Kärnten

Regionalprojekte

"Reden lernt man nur durch's Reden" - Seminarreihe im Bezirk Feldkirchen - Landjugend Bezirk Feldkirchen

Das Interesse am Reden war im Bezirk sehr gering. Dem wollten wir entgegenwirken, um nicht nur den Redewettbewerb zu stärken, sondern auch um neue Funktionäre Softskills erlernen zu lassen, die gerade im weiteren Leben eine wichtige Rolle einnehmen, um erfolgreich zu sein. Da-für organisierten wir mehrere Seminare, bei denen der Schwerpunkt auf rhetorischen Elementen lag – Dies reichte von einer Redeschulung beim Funktionärstag über einen Redenachmittag inklusive folgenden Redewettbewerb, dann zu einem Vorbereitungsseminar für den Landesentscheid Reden und den Abschluss bildete ein Abendseminar zum Thema „Argumentation und Schlagfertigkeit“. Rückblickend ist es großartig, zu sehen, wie gut das Projekt angenommen wurde und sich nicht nur einige beim Reden geübt haben, sondern auch tolle Erfolge und mediale Aufmerksamkeit genau aus unserem Engagement heraus entstanden sind.

 

 

3 Fakten über das Projekt:

1. Anzahl an Rednern beim Redewettbewerb ist um 100% gestiegen.
2. Anzahl an Redethemen beim Landesentscheid ist um 300% gestiegen.
3. Drei extra organisierte Seminare außerhalb des üblichen Arbeitsprogrammes.

 

 

 

 

 

 

Weg mit dem Plastiksackerl - Taschen für die Ewigkeit - Landjugend Fellach

Dass die Verwendung und der Konsum von Plastik vermieden werden muss, wissen wir alle. Nicht zuletzt, weil die altbekannten Plastiksackerl aus dem Supermarkt mittlerweile verboten sind. Wieso also nicht eine schicke Einkaufstasche aus Stoff besitzen, die man immer mitnehmen kann?

Außerdem nahm eines unserer Mitglieder die Verschwendung von Stoffresten und auslaufenden Mustern in einem Möbelhaus wahr. Sie entschloss sich, diese vor dem Müll zu retten, und so fan-den unsere Taschen auch noch ihren Platz im Recycling-Kreis.

Nachdem das Taschendesign ausgearbeitet und das Material organisiert wurde, hieß es für uns: ran an Nadel und Schere. Die Stoffe wurden zugeschnitten, zusammengenäht, gebügelt und mit selbstgefertigten Tragegurten zusammengenäht.

Die fertigen Taschen wurden bei unserem Erntedank Fest am 6.10. an die Dorfbewohner verteilt.

Stofftaschen, weil

…damit Einweg-Plastik vermieden wird.

…wir damit Stoffe vor dem Wegschmeißen „gerettet“ haben.

…dadurch weniger Müll produziert, die Natur weniger verschmutzt und deswegen die Gefährdung von Mensch und Tier verringert wird.

…diese langlebig sind.

Unser Projekt ist einzigartig, weil

…es zwei sehr aktuelle Themen, den Umweltschutz und Nachhaltigkeit, anspricht.

…wir den Leuten in unserem Dorf eine Möglichkeit geben, Plastik und Müll zu vermeiden.

…die Taschen stylisch und hochwertig verarbeitet sind und dadurch gerne und lange verwendet werden können.

…es einer von vielen kleinen Schritten ist, um eine saubere Zukunft zu garantieren.

 


3 Fakten über das Projekt

1. Alles in Allem wurden 115 wendbare Stofftaschen genäht.
2. Dabei wurden 950 m2 Stoff verarbeitet
3. Und all das schafften wir zu acht.

 

 

 

 

 

 

Wir machen Himmelberg bienenfreundlich - Landjugend Himmelberg

 

Auf der Suche nach einem Thema für unser diesjähriges Tat.Ort-Jugend Projekt haben wir uns im vergangenen Frühling viele Gedanken gemacht. Aus aktuellem Anlass sind wir auf „die Biene“ gekommen. Wir wollten ein Projekt finden, das man mit und für die Bevölkerung umsetzen kann. Wir holten den Maschinenring Feldkirchen mit ins Boot, begannen die Werbetrommel für unser Projekt zu rühren und konnten auch zahlreiche Sponsoren begeistern. Wir haben Säckchen mit Ursaatgut von der Saatbau Kärnten zum Kauf bei diversen Veranstaltungen in Himmelberg angeboten. Das Projekt hatte bei unserer traditionellen 1. Mai-Feier seinen offiziellen Startschuss. Ins-gesamt wechselten bisher 213 dieser Säckchen zu je 4m2 die Besitzer, die Samen fanden den Weg zum Boden und begannen zu wachsen.  Durch die Unterstützung der Gemeinde Himmelberg wurden zusätzlich ca. 200 Quadratmeter Gemeindefläche zur Bienenwiese umfunktioniert und so ist Himmelberg nun um rund 1.000 Quadratmeter blühender Bienenoase reicher.Durch zahlreiche Aufrufe in sozialen Netzwerken, sowie Zeitungsberichten in Bezirksmedien konnten wir einen Appell zur Rettung der Biene an die Bevölkerung richten. Mit unserem Tat.Ort-Jugend Projekt haben wir ein Zeichen der Nachhaltigkeit gesetzt.Abschließend wurde noch ein Informationsabend, bei dem die Wertschätzung der Biene im Mittel-punkt stand, organisiert. Gleichzeitig wurde der Abend dazu genutzt, den Reinerlös der verkauften Säckchen von ca. 400€ an den Bienenzuchtverein zu übergeben.

 

 

 3 Fakten über das Projekt

1. 1000 m2 Bienenoase in Himmelberg2. Bienenwies‘n sind mehrjährig → Nachhaltigkeit!3. Übergabe von 426€ Reinerlös unseres Projektes an den Bienenzuchtverein Himmelberg

 

 

 

 

 

 

Feuer und Flamme. Wiederaufbau einer Existenz - Landjugend Metnitz

Stell dir vor, es ist 2 Uhr Früh, plötzlich hörst du einen Knall. Du schaust aus dem Fenster und siehst, dass dein Stall in Flammen steht. Du rettest in letzter Minute die Rinder und kannst nur zusehen, wie das Feuer deine Existenz niederreißt. Auch 14 Fahrzeuge mit 70 Feuerwehrleuten können das Gebäude nicht mehr retten. Marco Stückelberger, 24, hatte nur wenige Monate zuvor den Hof übernommen und all sein Erspartes in Sanierungsarbeiten gesteckt als ihm dieses Schicksal am 7.11.2018 widerfuhr. Dieser Vorfall hat Leute bis weit über Grenzen, uns natürlich ganz besonders, erschüttert. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unserem Freund beim Wiederaufbau seiner Existenz beizustehen. Mit unserem Tat.Ort Jugend Projekt wollen wir Marco bei diesem Prozess unterstützen, solange bis er seiner Tätigkeit als Milchbauer wieder nachgehen kann. Wir standen unserem Landjugendmitglied zu jeder freien Minute zur Verfügung. Er rief uns einfach ein paar Tage zuvor an, wenn er unsere Hilfe brauchte. Die Jungs halfen tatkräftig bei den Bauarbeiten mit und die Mädels versorgten die fleißigen Arbeiter mit Speis und Trank. Von Berglandmilch bekamen wir Käsevariationen gesponsert,  da Marco durch unsere Hilfe wieder g‘schmackige Metnitztaler Milch an das Unternehmen liefern wird. Manchmal im Leben braucht es nur ein paar helfende Hände, die dir in schwierigen Zeiten zur Seite stehen. WIR können mit unseren helfenden Händen das Leben eines Jungbauern wiederaufbauen.

 

3 Fakten über das Projekt

1. Der Zeitraum: Über mehrere Monate, angefangen im Juli bis zur Gleichenfeier des Wirtschaftsgebäudes
2. Die geleisteten Arbeitsstunden: bis 30.09.2019, 135 Arbeitsstunden. Insgesamt werden wir
auf ca. 160 Stunden kommen.
3. Der Zweck: Wir helfen einem Jungbauer, einem Landjugendmitglied und gutem Freund
seine Existenz wiederaufzubauen und seine Zukunft zu sichern.

 

 

 

 

 

 

Ferienspaß am Bauernhof - Landjugend St. Michael im Lavanttal

Immer weniger Kinder wissen heutzutage Bescheid, wie Lebensmittel produziert werden bzw., dass diese ihren Ursprung in der Landwirtschaft haben. Ebenso können viele nicht mehr mit Tieren umgehen und haben keinen Bezug dazu, welche Arbeiten auf einem Bauernhof anfallen. Im Zuge der aufZAQ Ausbildung kam deshalb die Idee, als Projekt einen Erlebnistag am Bauernhof, zu organisieren. Für die Umsetzung wurde die LJ St. Michael miteinbezogen.Projektziel war es, einen Erlebnistag am Bauernhof, für mind. 15 Kinder von 5-12 Jahren, in den Ferien 2019, zu organisieren. Neben dem positiven Nutzen, dass das Image der Landjugend aufgebessert wird und der Zusammenhalt innerhalb der Ortsgruppe durch die Projektarbeit gestärkt wird, kann durch das Projekt bewusst auf die heimische Landwirtschaft und die regionalen Produzenten aufmerksam gemacht werden. Nebenbei bietet es den teilnehmenden Kindern ein sinnvolles Ferienprogramm mit viel Spiel und Spaß in der Natur. Projektleiterin war Ramona Rutrecht, deren Aufgabe es war, die Organisation des gesamten Projektes durchzuführen. Außerdem galt es das Projektteam, bestehend aus: Tanja Neurad, Selina Rutrecht, Andre Arnold und Peter Tschernigg sowie die Projektpartner Familie Schmeisser, zu delegieren. Bisher hat es im Lavanttal noch kein derartiges Projekt gegeben. Die Nachfrage war sehr hoch, bei 26 Kindern wurde jedoch gestoppt. Das einzigartige an dem Projekt ist, dass den Kindern wichtiges Wissen für die Zukunft sehr praxisnahe beigebracht wurde.

 

3 Fakten über das Projekt

1. 26 Kinder nahmen teil – Nachfrage lag bei über 40 Kindern
2. spaßiges & sinnvolles Ferienprogramm
3. Zukunft für den ländlichen Raum

 

 

 

Landesprojekt

Stark verwurzelt in die Zukunft! - Landjugend Kärnten

Der heurige Titel des Landesprojektes lautet „Stark verwurzelt in die Zukunft“. Unser Projekt gliederte sich heuer in zwei Schwerpunkte. Zum einen wollten wir ein Zeichen der Nachhaltigkeit und starken Bindung, der Landjugendgruppen, im ländlichen Raum setzen. Dazu pflanzten wir kärntenweit Winterlinden. Die heimischen Laubbäume wurden von den Landjugendmitgliedern an Dorfplätzen, Pfarrgärten, Spielplätzen und anderen Plätzen des gesellschaftlichen Lebens gepflanzt. Sie dienen nicht nur den Menschen im Dorf, sondern sind auch eine wertvolle Nektarquelle für die Bienen. Im zweiten Teil unseres Projektes wollten wir besondere Volkstänze für die Nachwelt aufbereiten. Unsere Ortsgruppen sind mit schnellen Funktionärs- und Mitgliederwechsel konfrontiert. Da passiert es leicht, dass das Wissen und Können zu den Volkstänzen oft verloren geht. Wir sind deshalb sehr bestrebt den Volkstanz Mitgliedern in ganz Kärnten näher zu bringen, aufrechtzuerhalten und den Spaß am Volkstanz zu vermitteln. Die visuell orientierten Jugendlichen tun sich mit den oft komplizierten Tanzbeschreibungen sehr schwer und verlieren dadurch häufig die Motivation den Volkstanz weiterzuführen oder damit zu beginnen. Dem wollen wir entgegen-wirken, indem wir 20 Tänze, im Stil von YouTube Tutorials verfilmten. Die Verfilmung, der Schnitt und die Synchronisierung der Tänze nahm mehrere Tage in Anspruch.

An dem Projekt „Stark verwurzelt in die Zukunft“ nahmen mehr als 80 Ortsgruppen, sprich mehr als 1.500 Mitglieder teil.

 

3 Fakten über das Projekt

1. Mehr als 80 Winterlinden verschönern ganz Kärnten2. 20 Volkstänze wurden professionell verfilmt3. 3000 ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden